Samstag, 27.01.2018

Wieder mussten die Damen von Heroldsberg mit nur einer Torhüterin antreten, da sich die Michelle Grimm doch schwerer verletzt hatte, als erst gedacht. Der Rest der Mannschaft war aber fit und motiviert und kam auch sofort mit der klaren Ansage aufs Feld, dass wieder die 3:2:1 Abwehr gespielt werden soll, um schneller den Ball zu gewinnen und die Abwehr auch nicht so eingeschläfert wird. Dies konnten sie sehr gut umsetzen. Rothenburg kam zwar über die Außen zu Torerfolgen, aber im Mittelblock bissen sie sich ein ums andere Mal die Zähne aus. Im Angriff waren die Damen über schnelle druckvolle Angriffe ebenso über die Außen, aber auch aus dem Rückraum erfolgreich. Warum Heroldsberg dann in der Pause mit einem Tor im Rückstand lag, war mal wieder durch technische Fehler und der Wurfquote zu erklären. Hatten die Mädels im Training zu oft Pfostenball gespielt? An die 10 Mal war das ‚Holz‘ der Retter in der Not von Rothenburg. Für die Hero Damen war es vor allem Lena Falkner die sich auf die Aussenwürfe eingestellt hatte und nichts mehr zuließ. Die Damen kamen nach der Pause sehr gut ins Spiel. Erst Kerstin Dummert die rotzfrech von der Rückraumrechten Position verwandelte, Chrissy Bittner die viel Licht und Schatten erlebte, aber nicht aufgab und die erfahrene Sabine Ehler drehten das Spiel bis zur 37. Min zu einer drei Tor Führung. Diese Führung gaben die Mädels dann aufopferungsvoll nicht mehr ab. In der Abwehr wurde mit schnellen Beinen, viel Teamwork gearbeitet und den Rothenburgern der Schneid abgekauft. Im Angriff waren es schöne Auslöser die die Torschützenliste weiter anwachsen lies. Als dann Lena Falkner noch einen 7m in der 57. min hielt, war der Sieg sicher. Als Fazit kann gesagt werden, tolle Abwehr, geduldig gespielt, an einigen Stellen das Quäntchen mehr Siegeswillen und so konnte die Damen mit einem 20:25 Sieg zufrieden nach Hause fahren. Zusätzlich sind die Tuspo Damen durch die Niederlage von Ansbach gegen Rosstal auf den zweiten Platz gespült worden. Im nächsten Heimspiel geht es gegen Post SV, die kaum mehr von der Meisterschaft abzuhalten sind. Aber für die Tuspo Damen ist dennoch die Marschroute klar. Die Niederlage aus dem Hinspiel, die vor allem durch eigene Fehler zustande gekommen ist, soll revanchiert werden.

Es spielten: L. Falkner, T. Bothe (2), S. Ehler (2), C. Bittner (5), A. Heckel (2), S. Dummert (1), K. Dummert (9), L. Lehmann (2), R. Werner (1), E. Distel (1).

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