Samstag, 24.02.2018

Nach der knappen Niederlage gegen den Post SV Nürnberg (25:27) im letzten Saisonspiel erwartete die Tuspo Damen das nächste schwere Auswärtsspiel in Zirndorf. Obwohl die Ergebnisse in den vergangenen Spielzeiten nicht immer nach Heroldsberger Geschmack waren und auch die Vorbereitung auf dieses Spiel aufgrund der Faschingsferien und Prüfungszeit nicht ganz optimal war, gingen die Heroldsbergerinnen motiviert in die Partie. Zu Beginn des Spiels konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen und so wechselte die Führung bis Mitte der ersten Halbzeit stetig. Erst dann gelang es den Damen aus Heroldsberg die stark aufspielende Torhüterin der HG Zirndorf ein ums andere Mal zu überwinden und eine 3-Tore Führung zum Stand von 7:10 herauszuspielen. Diese wurde dann jedoch aufgrund einiger Unkonzentriertheiten und überhasteten Aktionen wieder abgegeben und beide Mannschaften gingen mit einem 15:15 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit galt es insbesondere die Kreis- und Außenspielerinnen besser in den Griff zu bekommen und so einfache Gegentore zu vermeiden. Die Zirndorferinnen kamen jedoch besser aus der Kabine und konnten sich ihrerseits mit 3 Toren auf 20:17 absetzen. Die Heroldsbergerinnen ließen sich in dieser Phase unter anderem durch eine plötzlich selbstständig hupende Hallenuhr, was eine zumindest diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidung nach sich zog, zu leicht aus dem Konzept bringen. So dauerte es bis Mitte der zweiten Halbzeit bis die Heroldsbergerinnen wieder zu ihrem Spiel fanden und in der 50. Minute wieder ausgleichen konnten. Die Schlussphase der Begegnung gehörte nun mit einem 8:1-Lauf den Spielerinnen aus Heroldsberg, die sich nun auch durch die doch sehr ungünstige Sonneneinstrahlung in der Zirndorfer Halle nicht mehr irritieren ließen. So konnten die Heroldsbergerinnen die Partie schlussendlich, basierend auf einer geschlossenen Mannschaftsleistung, mit 30:25 für sich entscheiden.

Obwohl die HG Zirndorf II auf Stammspielerinnen verzichten musste, weshalb sie das Spiel im Vorfeld auf einen Termin unter der Woche verlegen wollte, was aber aufgrund beruflicher Verpflichtungen bzw. Beschränkungen der Anzahl der erlaubten Spiele innerhalb von 48 Stunden, unsererseits nicht möglich war, sahen die Zuschauer ein gutes BOL Spiel auf Augenhöhe, das sich erst in den letzten Minuten zugunsten der Heroldsbergerinnen wendete.

Es spielten: Lena Falkner, Michelle Grimm (beide Tor); Maren Kernstock, Tina Bothe (6), Ella Distel (2), Sabine Ehler (2), Christina Bittner (9), Lea Lehmann, Ribana Werner (3), Eva Hofmann, Alicia Heckel (3/1), Sandra Dummert (1), Kerstin Dummert (4/2).

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