21.10.2018

Am vergangenen Sonntag trafen sich die beiden Damenmannschaften des Tuspo Heroldsberg und des TSV Wendelstein zum „Spitzenspiel“ in der dortigen Gymnasiumhalle. Freilich war die Tabelle bis dahin wenig aussagekräftig, waren doch erst zwei bzw. drei Spiele absolviert.

Bis zum 2:2 verlief die Partie ausgeglichen. Was dann passierte, war jedoch nach dem guten Spiel der Vorwoche gegen die HG Zirndorf, kaum zu erklären. Im Angriff wurde auf Seiten der Heroldsbergerinnen der Ball regelrecht weggeworfen und den Gegnerinnen so der Weg zu einfachen Toren geöffnet. In der Abwehr stand man viel zu häufig 1:1 und nicht im Verbund, was zur Folge hatte, dass die Heimmannschaft auf 10:5 davonziehen konnten. Beim 13:7 auf der Anzeigetafel sah sich das Trainergespann Kittler/Kreuzer gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese zeigte auch gleich ihre Wirkung und man konnte sich bis auf drei Tore herankämpfen (14:11). Beim Stand von 15:11 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

In der Halbzeitansprache wurde klar formuliert, in der Abwehr kompakter zu stehen (gegen Zirndorf hatte man in 60 Minuten lediglich 16 Tore kassiert!!!) und die technischen Fehler zu minimieren. Dass vier Tore im Handball nichts bedeuten, war zudem jeder Spielerin klar. Nach Beginn der zweiten Hälfte wurden zwei Zeitstrafen der Wendelsteiner Damen konsequent genutzt und in der 43. Minute gelang schließlich der Anschlusstreffer zum 18:17. Doch postwendend wurde Abwehrchefin Kerstin Dummert mit einer roten Karte bestraft, obwohl sie die Gegenspielerin beim Gegenstoß mit erhobenen Händen lediglich begleitete. Aufgrund dieser Unterzahl fing man sich zwei Tore in Folge ein und auch der Anschlusstreffer wollte dann nicht mehr fallen. Letztendlich unterlag man mit 25:22.

Nun heißt es Mund abputzen und weiter machen! Die Chance zu zeigen, dass man es besser kann, bekommen die Heroldsbergerinnen am kommenden Sonntag zuhause gegen den Aufsteiger Post SV II. Diese starteten gut in die Saison und stehen mit 4:4 Punkten nur zwei Plätze hinter den Tuspo Damen. Hoffentlich können die Heroldsbergerinnen dann auch wieder auf Rückraum-Ass Tina Bothe setzen, welche am Sonntag krankheitsbedingt passen musste.

Für den Tuspo spielten: Falkner, Kernstock, Distel (2), Ehler (2), Bittner (7), von Papp (3/1), Frieser, Grimm, Lehmann, Werner, Hofmann (4), Heckel (2/1), Dummert S., Dummert K. (2)

 

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